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  Physikalisch-Chemisch bedingte Schädigungen
 

 

Physikalisch-Chemisch bedingte Schädigungen 

Stoffwechselstörungen durch ungünstige Parameterkombinationen im Wasser:

  • Kiemennekrose der Karpfen, eine Zerstörung der Kiemen durch eine Ammoniak-Selbstvergiftung in Teichwasser mit hohem pH-Wert (ca. ab 9,0).
  • Analog dazu eine Kiemenschwellung der Forellen, die vor allem bei einer Kombination etwas knappen Sauerstoff mit wenig CO2 auftritt und im Anfangsstadium durch viel CO2 und/oder viel Sauerstoff verschwindet, aber ohne diese Maßnahmen, sich positiv rückkoppelnd, bis hin zu dauerhaften Nekrosen aufschaukelt. Physiologisch handelt es sich dabei um eine Alkalose, also um eine pH-Übersteigerung des Blutes, speziell im Kiemenbereich.
  • Als Gegenstück dazu eine Azidose (Blutübersäuerung), die bei dauerhaft zu hohem CO2 und/oder zu hohem Sauerstoff auftritt. Die Krankheit konkretisiert sich als Nephrokalzinose (Nierenverkalkung).

Folgen einer Übersättigung des Wassers mit gelösten Gasen:

  • Gasblasenkrankheit, vor allem durch die technische Wasserbehandlung (Pumpen, verrohrte Wasserführung, Belüftung) in Forellenzuchten ausgesprochen allgegenwärteige und oft verlustreiche "Technopathie".
 
 
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